Familie Schmidt
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Familie Schmidt
Steak Hawaii

Steak Hawaii

Steak Hawaii

Schwierigkeit: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

15

Minuten
Kochzeit

10

Minuten
Gesamtzeit

25

Minuten

Das Original aus der DDR
In vielen DDR-Restaurants standen sie auf der Karte – Gerichte mit einem Hawaii im Namen. Vorausgesetzt, es war gerade genug Ananas da. Pizza Hawaii, Toast Hawaii, Schnitzel Hawaii oder Steak Hawaii. Das verbanden DDR-Köche mit dem Geschmack der weiten Welt – und viele liebten das damals. Auch wenn Hawaiianer die Art zu essen merkwürdig finden. Auf den Inseln im Pazifik wachsen zwar Ananas. Aber niemand würde auf die Idee kommen, die Frucht auf Fleisch oder Pizza zu werfen.
Wenn man ganz genau ist, ist das Steak Hawaii auch keine Erfindung von DDR-Köchen. Schuld an der Idee, Ananas auf warme Speisen zu klatschen, ist der berühmteste Fernsehkoch des Westens. Clemens Wilmenrod erfand für seine Fernsehsendung das Toast Hawaii – einen überbackenen Toast mit einer Scheibe Schinken, Ananas aus der Dose und Scheibletten-Käse. Aber vom Westen lernen ... Und so gab es in der DDR bald immer mehr Variationen mit Ananas.

Zutaten

  • 4 Schweinesteaks

  • 4 Scheiben Dosen-Ananas

  • 4 Scheiben Käse

  • Butterschmalz

  • Salz

  • Pfeffer

Anweisungen

  • Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Schweinesteaks salzen und pfeffern und bei mittlerer Hitze auf jeder Seite rund drei Minuten braun anbraten.
  • Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und die trockengetupften Ananasscheiben auf jeder Seite eine Minute anbraten.
  • Die Ananasscheiben aus der Pfanne heben und auf die Steaks legen.
  • Jetzt kommen die Steaks (mit der Ananas obendrauf) zurück in die Pfanne und werden mit dem Käse belegt. Die Pfanne mit einem Deckel zudecken und den Käse bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
  • Als Beilagen passen zum Steak Hawaii Pommes oder auch Kroketten.

Notizen

  • Wichtig für das Original-Steak Hawaii à la DDR: Kein Rumpsteak, kein Rindersteak. Zum Original-Rezept gehört ein Schweinesteak unter die Ananas. Und die Ananas, richtig schön süß, muss natürlich aus der Dose kommen.

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